Pop-up Kleiderbörse für Geflüchtete startet
(Neumünster, 05.05.2022) Eigentlich plante die Diakonie Altholstein in der Kieler Straße 49 ein Nachhaltigkeitsprojekt mit Vintagekleidung und -möbeln sowie Upcyclingworkshops und Nachbarschaftsprojekten, doch dieses Projekt wird nun erst einmal verschoben. „Der Krieg in der Ukraine stellt uns vor besondere Herausforderungen. Viele Geflüchtete kamen und kommen immer noch – ausgestattet nur mit dem Nötigsten an Gepäck – in Neumünster an“, berichtet Jessica Wölm, Projektkoordinatorin bei der Diakonie Altholstein, von den neuen Plänen. Denn unter diesen Rahmenbedingungen erschien ein anderes spontanes Projekt genau für diese Menschen als vorrangiger: Und so wurde kurzerhand entschieden, in der vorhandenen Ladenfläche eine Pop-up Kleiderbörse einzurichten, um die Geflüchteten mit gespendeter Kleidung zu versorgen.
Bereits im Vorwege der Eröffnung, die am Donnerstag den 5. Mai mit der Ausgabe startet, meldeten sich einige ehrenamtlich engagierte Bürger/innen und eine Klasse der Elly-Heuss-Knapp-Schule, um die Sortierung und Ausgabe der Spenden zu unterstützen. „Diese Hilfsbereitschaft der Neumünsteraner soll auch in Zukunft den Laden tragen und durch rein ehrenamtliches Engagement fortgeführt werden“, betont Marion Janser, Fachbereichsleitung Senioren- und Quartiersarbeit, die wichtige Unterstützung zur Ermöglichung des Projektes.
Die Öffnungszeiten der Kleiderbörse:
Montag: 14 – 16 Uhr
Dienstag: 10 – 12 Uhr
Donnerstag: 10 – 12 Uhr
Neben den Geflüchteten Menschen aus der Ukraine steht das Angebot auch anderen Menschen mit wenig Geld zur Verfügung. Die Kleidung wird gegen einen geringen Obolus (2 Euro/Kilo) abgegeben, um damit die entstehenden Kosten zu decken.
Um die Öffnungszeiten regelmäßig besetzen zu können und das Angebot fortlaufend zu erneuern, freut sich die Diakonie Altholstein über weitere helfende Hände. Ansprechpartnerin ist Jessica Wölm: Tel. 0151 61157315 oder Mail: jessica.woelm@diakonie-altholstein.de.