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Bischöfin Nora Steen zu Besuch in Neumünster

(Neumünster, 13. Dezember 2023) Am heutigen Mittwoch besuchte Nora Steen, Bischöfin im Sprengel Schleswig und Holstein, die Diakonie Altholstein in Neumünster, um deren Wohnungslosenhilfe und die Bahnhofsmission zu besuchen. Ihr Anliegen war es, zum einen mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, die sich dort aufhalten, um Hilfe und Unterstützung zu erfahren und zum anderen die Arbeit der Haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden in diesem Arbeitsfeld wahrzunehmen und zu würdigen. 

Das Diakonische Werk Altholstein bietet sowohl mit der Bahnhofsmission als auch mit der Wohnungslosenhilfe in der Gasstraße allein in Neumünster ein umfangreiches Angebot, das darauf abzielt, Menschen in besonderen Lebenslagen zu unterstützen. Heinrich Deicke, Geschäftsführer der Diakonie Altholstein, unterstrich die Bedeutung der Hilfen gerade auch in dieser Jahreszeit. „Mit diesen niederschwelligen Angeboten wollen wir eine erste Anlaufstelle sein, in denen die Menschen Zuspruch, Wertschätzung und Unterstützung erfahren. Die Bahnhofsmission bietet nicht nur einen sicheren Ort für Reisende, sondern auch Unterstützung für Menschen in akuten Notsituationen. In der Beratungsstelle für Wohnungslose ist es unsere Aufgabe daran mitzuwirken, dass Menschen angemessenen Wohnraum erhalten, um in Würde leben und Zukunftsperspektiven entwickeln können“ 

„Immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft leben am Rande der Gesellschaft“, erklärte Nora Steen und fügte hinzu „die Gründe können ganz unterschiedlich sein: Es fehlt am nötigsten, sie haben ihre Wohnung oder gar ihre Heimat verloren oder mussten Gewalt erleben.“ Die Bischöfin wies dabei auf die Armutsstudie hin, die in diesem Jahr von der Diakonie Schleswig-Holstein und der Fachhochschule Kiel herausgegeben wurde. 

Seit dem 1. November 2023 ist Nora Steen Bischöfin im Sprengel Schleswig und Holstein. Ihr ist es ein besonders Anliegen, dass die Menschen am Rand der Gesellschaft nicht zu übersehen werden: „Diese Menschen sind Teil unserer Gesellschaft und ihre Realität darf nicht ignoriert werden. Sie müssen gesehen und gehört werden.“

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