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Zahnmobil des UKSH und der Diakonie Altholstein versorgt hilfsbedürftige Menschen

Die Diakonie Altholstein erstellt Einsatzpläne und koordiniert die Besuche des Zahnmobils unter anderem mit den entsprechenden Einrichtungen der Obdachlosenhilfe. Zwei Fahrer der Diakonie, die über eine genaue Kenntnis der Zielgruppe verfügen und die Patientinnen und Patienten vor Ort auch über weitere soziale Hilfen beraten können, bringen an allen Einsatztagen das Zahnmobil dorthin, wo es gebraucht wird. 

Jede Fahrt begleitet außerdem eine Studentin oder ein Student der Zahnmedizin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. „Die Studierenden sollen durch diese Einsätze für Patientinnen und Patienten mit anderen Krankheitsbildern sensibilisiert werden. So kann durch das Projekt auch die Lehre in der Zahnmedizin erweitert und verbessert werden“, sagte Prof. Wiltfang.

Die Zahnärztekammer Schleswig-Holstein hat die Anschaffung des Zahnmobils mit rund 20.000 Euro aus ihrem Fürsorgefonds unterstützt. „In den kommenden Jahren wird die Anzahl an Menschen mit Unterstützungsbedarf stetig ansteigen. Umso wünschenswerter und wichtiger sind niedrigschwellige Angebote und Projekte, die den Zugang zu notwendigen Zahnbehandlungen erleichtern. Das Zahnmobil bietet unserer Meinung nach genau solch eine niedrige Hemmschwelle für diese Bevölkerungsgruppen“, sagte Dr. Kai Voss, Vizepräsident der Zahnärztekammer.

Der Kauf und Einbau der Röntgeneinheit im Zahnmobil wurde von der Förderstiftung des UKSH mit rund 19.000 Euro finanziert. „Innovative medizinische Vorhaben des UKSH sind ein Förderschwerpunkt unserer Förderstiftung. Es freut mich daher sehr, dass wir dank unserer starken Kuratoren-Gemeinschaft der 72 Unternehmerpersönlichkeiten dieses Projekt unterstützen können, mit dem die zahnmedizinische Versorgung Hilfsbedürftiger verbessert, aber – genauso wichtig für zukünftige Ärztegenerationen – auch ein Beitrag zur Lehre in der Zahnmedizin geleistet wird“, sagte Alexander Eck, Vorstandsvorsitzender der Förderstiftung des UKSH. 

In Zeiten, in denen das Zahnmobil nicht vom UKSH verwendet wird, wird niedergelassenen Zahnärztinnen und Zahnärzten die Möglichkeit gegeben, das Fahrzeug für eigene Projekte zu mieten.

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